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Islamischer Religionsunterricht in Deutschland


Islamischer Religionsunterricht in Deutschland
 
Wie in ganz Europa nimmt die muslimische Bevölkerung in Deutschland allmählich zu. Heute zeigt sich, dass der Islam nach dem Christentum in Deutschland die zweitgrößte Religion ist. Nach Angaben von 2015 hat die Zahl der Muslime in Deutschland 4,5 Millionen überschritten. Diese Zahl wird für das Jahr 2020 auf 4,7 Millionen geschätzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt Deutschland eine starke Zuwanderung aus dem Ausland. Die Menge der Türken als Muslime tritt in dieser Migrationsbewegung in den Vordergrund. Mit der zunehmenden Bevölkerung der Muslime in Deutschland, wurden die Probleme der muslimischen Diaspora deutlicher. So wurde das Thema Religionsunterricht für Muslime unter Akademikern und Interessenten eines sehr intensives und beliebtes Diskussionsthema.
 
Wie alle religiösen Gruppen wollen auch Muslime ihre religiöse Identität schützen und an zukünftige Generationen weitergeben. Muslimische Familien möchten ihren Kindern jedoch eine angemessene islamische Bildung bieten. In einigen Ländern werden an den Schulen für muslimische Schüler Wahlkurse für islamischer Religionsunterricht angeboten, die jedoch weit unter dem gewünschten Niveau sind. Aus diesem Grund versuchen Muslime in ihre Moscheen und Gemeinden islamischen Religionsunterricht zu unterrichten.
 
Aus diesem Grund begrüßen wir als Zentrum für Globale und Regionale Studien, Experten zu unserem Workshop, um das Thema Religionsunterricht in Deutschland zu diskutieren.

Themen, die im Workshop diskutiert werden sind folgende:
  • Das Grundrecht auf islamischer Religionsunterricht und die Rechtslage der aktuellen Anwendungen.
  • Wie ist die Heterogenität des islamischen Religionsunterrichts möglich?
  • *Wie sieht die Einrichtung von islamischem Religionsunterricht in den Bundesländern aus? Ist eine einheitliche Anwendung möglich?
  • Gibt es einen Unterschied zwischen öffentlichen und privaten Schulen in Bezug auf den Religionsunterricht?
  • Ist das Fehlen eines einheitlichen muslimischen Ansprechpartners wirklich eine Hinderung? Gibt es andere Wege für eine Lösung?
  • Inwieweit leistet der islamischer Religionsunterricht einen Beitrag zur Integration muslimischer Schülerinnen und Schüler?
  • In welcher Sprache sollte der Religionsunterricht stattfinden?
  • Was erwarten die muslimischen Eltern von islamischer Religionsunterricht? İnwieweit werden ihre Erwartungen erfüllt?
  • Auf welche Rahmenbedingungen antwortet die konkrete Ausgestaltung des Unterrichts?
  • Welche Ziele hat der islamische Religionsunterricht?
  • Wie muss die Qualität des Lehrplans sein? Was muss er beinhalten?
  • Welche Erziehungs- und Unterrichtsziele formulieren Lehrerinnen und Lehrer?
  • Auswahl und Kompetenz der Lehrkräfte ?
  • Ausbildung der Lehrkräfte ?
  • Wie wird der islamischer Religionsunterricht in Moscheen und Vereine durchgeführt?
  • Kann der Religionsunterricht in Schulen den Religionsunterricht in Moscheen ersetzen?
  • Der Beitrag islamischer Verbände zur Religionspädagogik in den Schulen?
  • Zukunft des islamischen Religionsunterrichts ?
 
Der Workshop wird Für Juni 2021in Konya geplant. Wenn die Pandemie weiterhin besteht, wird ein mögliches Online-Programm angekündigt.
 
Wichtige Daten - Deadlines:

Abstrakt Einreichung: 31.01.2021
Annahmeerklärung: 28.02.2021
Vollständiger Entwurf : 15.05.2021

Workshop : 17-18 Juni 2021
 
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